Über diese Röhre ist im Internet so gut wie nichts zu finden.
Hier eine
Beschreibung von Rene´Schmitz Uni-Bonn.
Anwendung
Die QK329 ist eine Röhre entwickelt für Anwendungen im Bereich der
elektronischen Rechenschaltungen also Analog-Computer. Als Multiplizierer, Quadrierer.
Im Bereich der Nachrichtentechnik auch als Frequenzverdoppler, zur
Erzeugung von Amplitudenmodulation mit unterdrücktem Träger oder zur
Signalgleichrichtung (square-law detector).
Aufbau
Der Aufbau ist in ihren Bildern ja recht schön zu sehen: Ein
Plattenkondensator (die Platten liegen hinter der Glimmerscheibe), in
dessen Mitte sich die Kathode befindet. Der Elektronenstrahl (eher eine
"Elektronenscheibe") tritt durch den Kondensator, und wird
außen auf einem Kollektor (das äußere Blech) aufgefangen. Durch den
Kondensator kann der Strahl abgelenkt werden. Bevor er allerdings auf
den Kollektor trifft, geht er noch durch eine Blende auf der sich
parabelförmige Löcher befinden. Dadurch wird der Strahl in seiner Stärke
moduliert, je nach dem wo er auf die Blende trifft. Trifft er in der
Mitte auf die Blende ist die Stromstärke am größten, um dann gemäß einer
Parabel zu beiden Seiten hin abzunehmen. Das ganze ist also eine
elektronenoptische Angelegenheit, in der Praxis wird man wohl die
Spannungen an den Ablenkplatten und der Blende so wählen müssen, dass
sich die Blende auch im Fokus befindet, die Ablenkplatten dienen
gleichzeitig als Linse.

Die Heizdaten werden im Internet mit Uf=6,3V Ia=1A angegeben.
Da der Elektronenstrahl im Innern abgelenkt wird ist es gleichzeitig auch
eine "Beam Deflection Tube".