Nernst-Lampe

 

©  Tube Collection Udo Radtke,
Germany
  2014-01-14

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Die Nernst-Lampe wurde im Jahre 1897 vom Göttinger Professor Walther Nernst erfunden.

Sie verwendet für den eigentlichen Glühkörper Zirkonium-Dioxid und Yttriumoxid und lieferte ein dem Tageslicht ähnliches Licht.

Im Gegensatz zur Kohlefadenlampe und der späteren Metallfaden-Lampe benötigt sie weder Vakuum noch eine Gasfüllung. Sie musste sogar mit Luft als Umgebung betrieben werden.

Die elektrische Leitfähigkeit des Nernst-Stiftes setzt erst bei höheren Temperaturen ein. Deshalb wurde die Nernst-Lampe in der frühen Ausführung zunächst mit Spiritus vorgeheizt werden. Später geschah dies über eine Heizspirale aus Platin, die etwa eine halbe Minute eingeschaltet war bis der Glühkörper die erforderliche Temperatur erreicht hatte. Danach reichte der Stromfluss der Lampe zur Aufrechterhaltung der Temperatur aus.

Die Betriebstemperatur der Lampe betrug ca. 1600°C, die Lebensdauer des Glühstabes ca. 700h.

Nach dem Verkauf der Patente an AEG wurde die Lampe von AEG in Berlin und von Westinghouse, Pittsburgh, USA, bis etwa 1910 hergestellt.

Danach setzten sich Metallfadenlampen durch.

Lediglich für die Infrarot-Spektroskopie wurden Nernst-Lampen noch bis in die 1990er Jahre verwendet.


 
Fotos der Nernst-Lampe vorläufig unter folgenden Links:

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Nernst-lamp2.jpg

http://physik.uibk.ac.at/museum/de/details/tubes/nernst.html

 


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