W.A. Hirschmann, Berlin

 

  Tube Collection Udo Radtke,
Germany
 2016-04-11


 

 

  

 

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Nach Recherchen über Google wurde das Unternehmen 1862 in Berlin gegründet. Als Firmenanschrift werden Ziegelstraße 30Kommandantenstraße 54, aber auch andere Anschriften genannt.

Gegenstand war die Herstellung und der Vertrieb medizintechnischer Instrumente und Heilapparate.

Röntgenröhren kamen erst nach 1900 hinzu. Ob die selbst hergestellt oder in Auftrag gegeben wurden ist nicht bekannt. Die vorgefundenen Röhren tragen jedenfalls die Aufschrift "W.A. Hirschmann, Berlin".

Bemerkenswert ist auch ein Eintrag wonach bereits 1905 erstmals eine Wasserkühlung der Antikathode beschrieben wird.

 


Die hier vorhandene Röhre hat ein in dem Hohlspiegel der Antikathode befestigtes Plättchen aus Platin. Ein Regulator für das Vakuum ist nicht vorhanden. Das deutet auf eine Herstellungszeit um 1905 hin.

Eine solche Röhre befindet sich auch in der Ausstellung der Charite`, Berlin.

 
 
     

Hier eine weitere von W.A. Hirschmann Berlin, jedoch mit einem Regulator der besonderen Art.

Auf den nächsten Bildern noch einige weitere Details

 
     

Stempel Antikathode Reguliereinrichtung
 
Das nachfolgende Patent betrifft offenbar die für Röhre # 18402 abgebildete Antikathode.

 

Liste von Links und Informationen durch Google Recherche.

Zur Hirschmann "Monopol"-Röhre hier:

http://waywiser.rc.fas.harvard.edu/view/objects/asitem/origin@Berlin/57/displayDate-asc;jsessionid=DB569C98C57C46AA6E29C53ED58C3D0D?t:state:flow=1ef2b69f-70df-4121-add4-e26a14c4004a

 

http://www.delcampe.net/page/item/id,161874313,var,Original-Patentschrift--WA-Hirschmann-in-Berlin-Unterbrecher-1901-Elektrik-Platin-,language,G.html  Patentschrift Unterbrecher

The World's Columbian Exposition 
Chicago 1893. 
German Exhibition. Group 21 

W. A. Hirschmann, Berlin, N. Johannisstrasse 14/15
Manufacturer of Electro-Therapeutical Apparatus.

Established 1862.

http://www.industrieanzeiger.de/home/-/article/26441625/26604353/Nach-einem-Jahr-in-die-Serienproduktion/art_co_INSTANCE_0000/maximized/  Röntgenröhre Charite`

Röntgenröhre mit Wasserkühlung für die Antikathode, gekennzeichnet durch die Anordnung eines mit dem Kühlgefäße der Röntgenröhre lösbar zu verbindenden Vorratsbehälters, welcher einen stetigen Umlauf des Kühlmittels gestattet, zum Zweck, ohne Gefahr des Erdschlusses der Antikathode das erwärmte Kühlmittel während des Betriebes der Röhre durch kaltes oder durch ein anderes Mittel ersetzen zu können. W. A. Hirschmann in Pankow b. Berlin. 23.8.1905. Nr. 164570. Kl. 21.

http://www.alamy.com/stock-photo-x-ray-machines-in-berlin-1905-48382976.html  W.A. Hirschann Ausstellung Berlin 1905.

 

 
Abschrift des Aufklebers:

xxxxxxxhre mit regulierbarem Vacuum

xxxxxx Die Regulierungsvorrichtung darf nur in Gang gesetzt werden, wenn die Röntgenröhre hart geworden ist.
xxx Um das Vacuum zu verändern, wird die xxx Stellschraube C gelöst und das Ventil durch schnelle einmalige volle Umdrehung des Knopfes V nach rechts für einen Augenblick geöffnet.

Während der Regulierung soll ein schwacher Strom durch die Röhre hindurchgeschickt werden.

Es genügt für die meisten Fälle das Ventil einmal zu öffnen, nur wenn die Röhre sehr hart geworden ist, ist Wiederholung nötig.

Zeigt sich nach der Regulierung ein blauer Lichtschein in der Röhre, so verschwindet derselbe nach wenigen Sekunden. Es ist in diesem Falle auch zulässig, für einige Sekunden in umgekehrter Richtung durch die Röhre hindurch zu schicken.

W.A. Hirschmann
Berlin N. Ziegelstrasse 30.

Hirschmann fusionierte 1907 mit RGS (Reiniger Gebbert & Schall).

 


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