England / Anfangszeit bis 1920

 

©  Tube Collection Udo Radtke, Germany


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In der Anfangszeit entstand Bedarf an Röhren zunächst bei den Telegrafen-Gesellschaften, die für ihre Fernsprechlinien Verstärker brauchten und dem Militär, das Röhren zum Empfang und später zu Sendezwecken benötigte. 

Diese Entwicklungen fanden sowohl in USA, als auch in England, Frankreich, Holland und Deutschland und eineigen anderen Ländern nahezu zeitgleich statt.

Erste Verstärker "Amplifier" mit Röhren zur Verstärkung von Fernsprechsignalen wurden in England mit den "Round-Valves" betrieben. Sie erwiesen sich aber als nicht langlebig genug und waren schwer in ihren elektrischen Werten reproduzierbar.

Man setzte die Entwicklung auf Basis der französischen Metal-TM Röhre fort und produzierte die "Amplifying No.1".

Beim Militär, der Army, der Navy und dem Royal Flying Corps, der späteren Royal Airforce RAF,  begann man ebenfalls mit den "Round-Valves", sowohl empfangs- als auch sendeseitig. Auch die "White- Valve" kam kurzzeitig zum Einsatz.

1916 brachte BTH ein Audion heraus, das dem Audion von DeForest entsprach-

1917 brachte die zu GEC gehörende "Osram Robertson Works" die Soft Valve R2 heraus, die zunächst mit Stickstoff, später mit Helium gefüllt war. Sie wurde sowohl von GEC(Osram), als auch BTH und Ediswan hergestellt und basierte auf der französischen TM.

Als Nachfolger kam die R2A von Osram heraus.

Der entscheidende Durchbruch gelang erst mit der R-Valve, einer Kugelform mit hartem Vacuum. Auch sie wurde von fast allen englischen Herstellern gebaut. Bei Ediswan hieß sie ES1.

Es folgten die R4A, R4B und 1919 von GEC eine R4C.

Eine R5 wurde von der Z-Electric Lamp Company für die "Royal Flying Corps" hergestellt. Sie war in Ihrer Form völlig anders aufgebaut und wesentlich kleiner als die bisher produzierten Typen.

Es folgte eine R6, allerdings nur als Experimental. Eine R7 wurde von der Mullard Radio Valve Company 1920 hergestellt. Eine R8 soll sich im Sience Museum, London , befinden.

Auf Basis der R5 erschien 1918  von Osram eine "Airforce C" und  1919 von Ediswan und Osram eine "Airforce D." 

Bereits 1916 stellte die British Marconi Company die von Round entwickelte sehr kleine "V24" her. Es folgten eine "Q", die "FE1" und eine "FE2".

Auf Basis der französischen "TM" entstanden bei BTH eine "A" und eine Type "B".

Bestimmte Typen wurden immer wieder  von verschiedenen Herstellern gebaut, teilweise mit deutlich erkennbaren Unterschieden in Konstruktion und Form. 

1919 gründeten zu je 50% Anteil die Marconi`s Wireless Telegraph Co.Ltd und die GEC ( Markenname Osram) die Marconi-Osram Valve Co.Ltd., die 1 Jahr später die M.O. Valve Co.Ltd, wurde.

Hersteller waren in dieser Zeit bis 1920: 

  • GEC  General Electric Co. Ltd
  • Ediswan
  • Mullard
  • MOV Marconi Osram Valve
  • Osram
  • BTH British Thomson Houston

Es ist noch zu erwähnen, dass die Buchstaben "N" für Navy, "A" für Army, "R" für Receiving, "T" für Transmitting stehen. 

Wurde z.B. eine "R2" für die Navy hergestellt, dann hieß sie NR2. 


Mullard S3 ?? unbekannt ?? R5  GEC

"D"  Royal Ediswan "C"  Osram GEC  Var.1 "C" Osram GEC  Var.2

"C"   Royal Ediswan ORA   Mullard NR7A   MOV

NR7X    MOV NR7X     BTH NR14   MOV

NR14   Mullard NR14   Ediswan R10X   MOV

NT10   Ediswan T.10X   MOV T10XB   MOV

 
NT13   MOV R7   Mullard  

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