Röntgen-Röhre "Mammut" von C.H.F. Müller

 

©  Tube Museum / Collection
Udo Radtke,  Germany
  2018-12-15


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Die "Mammut"-Röhre von C.H.F. Müller war als Therapieröhre konstruiert. Die Antikathode ist vermutlich mit Wolfram bestückt. Das Herstelldatum lässt sich auf etwa 1915 festlegen. Dafür spricht die Verwendung von Wolfram an der Antikathode und die relativ hohe Serien-Nummer.

Die Umhüllung des Antikathodenschaftes bis runter zur schrägen Fläche, sollte die beim Betrieb mit einem Funkeninduktor, durch das "Schließungslicht" entstehende umgekehrter Polung, und die damit verbundene Zerstäubung der Antikathode, weitestgehend verhindern.

Die Röhre hatte sicherlich eine hohe Momentanleistung dürfte aber zu länger anhaltener Bestrahlung zu Therapiezwecken wohl nicht zu hoch belastbar gewesen sein, denn nur die Masse der Antikathode konnte die anfallende Erwärmung aufnehmen. Zwischen den Behandlungen waren größere Pausen zur Abkühlung erforderlich.

Röntgenröhre "Mammut" von C.H.F. Müller
Die komplette Röhre, 200x510mm, Serien-Nr. 116 711
Therapieröhre
Die Beschriftung

Die Antikathode und deren Befestigung auf einer Glashülse. Eine weitere Glashülse umhüllt in geringem Abstand den Antikathodenschaft bis zum "Target" Anschluss der Antikathode. Der Zuleitungsdraht liegt im Glasrohr und wird am Anfang des Kupferrohres durch einen Glasstutzen geführt, der gleichzeitig den Antikathoden-Schaft auf dem Glasrohr positioniert.

Detail zur Befestung des Antikathodenschaftes mit dem zuvor beschriebenen Gasnippel. Der Zuleitungsdraht, abgedichtet im Glasnippel, ist mit dem Spannband verbunden.

Die Kathode Die Aufprallfläche der Antikathode, vermutlich Wolfram.

Die Verbindung der Zuleitungsdrähte mit der Kappe. Der Regulator

 

 
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